Berichten zufolge hatten viele Windows-Benutzer in letzter Zeit Probleme mit dem Killer Network Service (KNS). Manchmal erhöht der Killer Network Service die Festplattennutzung, manchmal läuft er einfach im Hintergrund und verbraucht Ihren Speicher.
Was ist der Killer Network Service?
Wie jeder andere Microsoft-Dienst ist Killer Network Service (KNS) ein Hintergrunddienst, der im Hintergrund ausgeführt wird. Es handelt sich um eine Reihe von Wi-Fi-Karten von Intel, die sich auf die Verbesserung des Spielerlebnisses konzentrieren.
Wenn Sie den Killer Network Service in Ihrem Task-Manager sehen, verfügt Ihr Laptop oder PC möglicherweise über eine Intel Killer Wireless Series-Karte. Die WLAN-Karten der Intel Killer-Serie sind perfekt für Spiele und verbessern die Spieleleistung.
Der Killer Network Service ist vor allem auf Gaming-Laptops zu finden und sorgt für geringe Latenzzeiten beim Spielen über das WLAN-Netzwerk.
Ist Killer Network Service ein Virus?
Einfach ausgedrückt: NEIN! Killer Network Service ist kein Virus oder Malware. Es ist nur ein Hintergrundprozess, der völlig legitim und sicher ausgeführt werden kann. Wenn eine Antivirensoftware ihn als Malware oder Virus kennzeichnet, handelt es sich um eine Fehlalarmwarnung.
Wenn Sie jedoch keine Intel Killer Gaming Grade Wifi-Karte verwenden, wird der Killer Network Service dennoch im Task-Manager angezeigt. Es kann sich dabei um einen Virus oder um Schadsoftware handeln.
Manchmal tarnt sich Malware im Windows-Dienst und gaukelt Ihnen vor, es handele sich um einen legitimen Prozess. Wenn Sie jedoch einen Verdacht haben, sollten Sie den Prozess überprüfen.
Wenn der Killer Network Service unter Windows die Ressourcen Ihres PCs über einen längeren Zeitraum nutzt, besteht die Möglichkeit, dass es sich um einen Virus oder Malware handelt. Normalerweise befindet sich der Prozess unter C:\Programme\KillerNetworking\KillerControlCenter. Wenn sich das Programm also nicht im selben Pfad befindet, sollten Sie es so schnell wie möglich entfernen.
Können Sie den Killer Network Service stoppen?
Nun, es gibt nicht nur eine, sondern fünf oder sechs verschiedene Möglichkeiten, die hohe CPU-Auslastung von Killer Network Service zu beheben. Sie können den Dienst entweder vollständig beenden oder deinstallieren. Hier sind einige der besten Möglichkeiten, die hohe CPU-Auslastung von Killer Network Service zu beheben.
1. Killer Network Service über Windows-Dienste stoppen
Diese Methode verwendet die Windows-Dienste-App, um den Killer Network Service zu stoppen. Wenn Sie den Dienst stoppen, wird die hohe Festplatten- oder CPU-Auslastung sofort behoben. Folgendes müssen Sie tun.
- Drücken Sie zuerst die Windows-Taste + R auf Ihrer Tastatur.
- Dadurch wird das Dialogfeld „Ausführen“ geöffnet. Geben Sie services.msc ein und drücken Sie die Eingabetaste .
- Suchen Sie in den Windows-Diensten nach dem Killer Network Service.
- Doppelklicken Sie auf den Killer Network Service . Wählen Sie unter „Dienststatus“ die Option „ Stopp“ aus .
- Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „Übernehmen“ und schließen Sie die App „Windows-Dienste“.
Starten Sie Ihren Windows-Computer neu, nachdem Sie die oben genannten Änderungen vorgenommen haben. Dadurch wird der Killer Network Service auf Ihrem Windows-Computer gestoppt.
2. Wechseln Sie zum Hochleistungsplan
Ihr Windows-PC bietet mehrere Energiesparpläne und die Auswahl eines geeigneten Energiesparplans kann die Leistung Ihres PCs erheblich beeinflussen.
Wenn Killer Network Services Windows verlangsamt, können Sie versuchen, zu einem Hochleistungsplan zu wechseln. Der Hochleistungsplan optimiert einige Einstellungen, um die Leistung zu verbessern, verkürzt jedoch die Akkulaufzeit. So wechseln Sie zu einem Hochleistungsplan.
1. Klicken Sie zunächst auf die Windows-Suche und geben Sie „ Systemsteuerung “ ein. Öffnen Sie anschließend die Systemsteuerungs-App aus der Liste.
2. Wenn die Systemsteuerung geöffnet wird, klicken Sie auf Energieoptionen .
3. Wählen Sie in den Energieoptionen „ Hohe Leistung “
Starten Sie Ihren Windows-Computer nach den Änderungen neu, um zu überprüfen, ob die hohe CPU-Auslastung des Killer Network Service behoben wurde.
3. Deinstallieren Sie den Killer Network Service über die Systemsteuerung
Wenn Sie den Killer Network Service nicht stoppen können, können Sie ihn direkt über die Systemsteuerung deinstallieren. So geht das unter Windows 10/11.
1. Klicken Sie zunächst auf die Windows-Suche und geben Sie Systemsteuerung ein. Öffnen Sie anschließend die Systemsteuerungs- App aus der Liste.
2. Wenn die Systemsteuerung geöffnet wird, klicken Sie auf Programme und Funktionen .
3. Klicken Sie nun unter „Programme und Funktionen“ auf „ Programm deinstallieren“ .
4. Jetzt müssen Sie die Killer Network Manager Suite finden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Deinstallieren .
5. Sie müssen auch die Killer Wireless Drivers über die Systemsteuerung deinstallieren.
Nach der Deinstallation beider Programme wird der Killer Network Service nicht mehr in Ihrem Windows Task-Manager angezeigt. So können Sie den Killer Network Service von Ihrem Windows 10/11-Computer deinstallieren.
4. Killer Network Service über den Ressourcenmonitor stoppen
Resource Monitor ist eine erweiterte Version des Task-Managers für Ihr Windows-Betriebssystem. Sie können ihn auch verwenden, um Killer Network Service zu stoppen. So müssen Sie vorgehen.
1. Drücken Sie die Windows-Taste + R, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen.
2. Wenn das Dialogfeld „Ausführen“ geöffnet wird, geben Sie resmon ein und drücken Sie die Eingabetaste .
3. Dadurch wird der Ressourcenmonitor geöffnet. Sie müssen den Killer Network Service finden .
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Killer Network Service und wählen Sie „Prozess beenden“
Schließen Sie nach den Änderungen den Ressourcenmonitor auf Ihrem Computer. Sie können den Killer Network Service unter Windows mithilfe des Ressourcenmonitors beenden.
5. Führen Sie den DISM-Befehl aus
Nun, der DISM-Befehl stellt die Gesundheit Ihres Betriebssystems wieder her. Dadurch wird der Killer Network Service nicht gestoppt oder deinstalliert. Wenn Sie glauben, dass der Dienst Ihre Windows-Dateien bereits beschädigt hat, befolgen Sie diese Methode.
1. Klicken Sie auf die Windows-Suche und geben Sie Eingabeaufforderung ein. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Eingabeaufforderung und wählen Sie Als Administrator ausführen
2. Wenn die Eingabeaufforderung geöffnet wird, führen Sie den unten angegebenen Befehl aus :
DISM.exe/online/clean-image/Restorehealth
3. Dadurch wird die Funktionsfähigkeit Ihres Betriebssystems wiederhergestellt. Sie müssen warten, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
Wenn DISM nicht geholfen hat, können Sie versuchen, den SFC-Befehl zur Systemdateiprüfung auszuführen.
6. Zum vorherigen Wiederherstellungspunkt zurückkehren
Sowohl Windows 10 als auch Windows 11 bieten Ihnen die Möglichkeit, einen Wiederherstellungspunkt zu erstellen. Wiederherstellungspunkte können Ihr Betriebssystem auf einen früheren funktionierenden Zustand zurücksetzen.
Dies ist Teil der Systemschutzfunktion und erledigt seine Aufgabe gut.
Darüber hinaus können Sie auf Ihrem Windows 10/11- Computer/Laptop einen automatischen Wiederherstellungspunkt einrichten .
Wenn Sie bereits über einen Wiederherstellungspunkt verfügen, geben Sie „Wiederherstellung“ in das Startmenü ein und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um zu einem vorherigen Wiederherstellungspunkt zurückzukehren.
7. Aktualisieren Sie das Betriebssystem
Ein aktuelles Betriebssystem ist der Schlüssel zur Leistungsmaximierung. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Killer Network Service Ihren PC verlangsamt, können Sie ihn ganz einfach deaktivieren.
Wenn Sie jedoch vermuten, dass die Verlangsamung Ihres Systems auf einen Fehler zurückzuführen ist, kann eine Aktualisierung des Betriebssystems hilfreich sein. Gehen Sie zu Einstellungen > Windows Update > Nach Updates suchen, um Windows zu aktualisieren.
In diesem Handbuch geht es um den Killer Network Service und darum, ob Sie ihn deaktivieren sollten. Wir haben versucht, alle Ihre Fragen dazu zu beantworten. Wenn Sie weitere Hilfe beim Deaktivieren unter Windows benötigen, lassen Sie es uns in den Kommentaren unten wissen.
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