VirtualBox ist ein leistungsstarkes x86- und AMD64/Intel64-Virtualisierungsprodukt für den Einsatz in Unternehmen und zu Hause. Es ist auf den Einsatz auf Servern, Desktops und eingebetteten Systemen ausgerichtet und ist derzeit die einzige professionelle Virtualisierungslösung, die auch Open Source-Software ist. Derzeit läuft VirtualBox auf Windows-, Linux-, macOS- und Solaris-Hosts und unterstützt eine große Anzahl von Gastbetriebssystemen, darunter, aber nicht beschränkt auf, Windows (NT 4.0, 2000, XP, Server 2003, Vista, 7, 8, Windows 10 und Windows 11), DOS/Windows 3.x, Linux (2.4, 2.6, 3.x, 4.x, 5.x und 6.x), Solaris und OpenSolaris, OS/2, OpenBSD, NetBSD und FreeBSD.
Einige der Funktionen von VirtualBox sind:
- Modularität. VirtualBox hat ein extrem modulares Design mit gut definierten internen Programmierschnittstellen und einem Client/Server-Design. Dadurch lässt es sich leicht von mehreren Schnittstellen gleichzeitig aus steuern: Sie können beispielsweise eine virtuelle Maschine in einer typischen virtuellen Maschinen-GUI starten und diese Maschine dann von der Befehlszeile oder möglicherweise auch aus der Ferne steuern. VirtualBox wird außerdem mit einem vollständigen Software Development Kit geliefert: Obwohl es sich um Open Source-Software handelt, müssen Sie den Quellcode nicht hacken, um eine neue Schnittstelle für VirtualBox zu schreiben.
- Beschreibungen virtueller Maschinen in XML. Die Konfigurationseinstellungen virtueller Maschinen werden vollständig in XML gespeichert und sind unabhängig von den lokalen Maschinen. Definitionen virtueller Maschinen können daher problemlos auf andere Computer übertragen werden.
Dies ist ein umfangreiches Update. Die folgenden neuen Funktionen wurden hinzugefügt:
- GUI: Modernisiertes Erscheinungsbild, das eine Auswahl zwischen den Benutzerstufen „Basic“ und „Experient“ mit reduzierter oder voller UI-Funktionalität bietet
- OCI-Integration: Das Leistungs-Dashboard zeigt jetzt die Ressourcennutzung für Cloud-VMs an
- OCI-Integration: Compute-Instanzen klonen
- OCI-Integration: Compute-Instanzen zurücksetzen
- Oracle VirtualBox Extension Pack: Update der PUEL-Lizenz, Entfernung der Testoption. Zur Testnutzung des Extension Packs laden Sie es bitte von der Oracle Software Delivery Cloud herunter.
- VRDE: Wenn der Benutzer TLS nicht mit benutzerdefinierten Zertifikaten einrichtet, aktivieren Sie es mit einem selbstsignierten Zertifikat, einschließlich der Ausstellung eines neuen Zertifikats, bevor das alte abläuft.
- NAT: Neue Engine mit IPv6-Unterstützung
- macOS/Arm-Host: Arm-Virtualisierung für Linux- und BSD-VMs
- Linux-Host und -Gast: Wayland-Unterstützung für die gemeinsame Nutzung der Zwischenablage hinzugefügt (Fehler Nr. 20808)
- Gemeinsame Zwischenablage: Erste Unterstützung für die Übertragung von Dateien auf Linux- und Windows-Hosts/-Gästen hinzugefügt. Hierzu müssen die 7.1 Guest Additions installiert sein. Bekannte Einschränkungen finden Sie im Benutzerhandbuch.
- Bildschirmaufzeichnung: Deutliche Leistungsverbesserungen für die Codierungspipeline, was zu einer geringeren CPU-Auslastung bei aktiver Aufzeichnung führt. Dies erfordert die Installation von 7.1 Guest Additions auf Windows-Gastsystemen.
Darüber hinaus wurden die folgenden Punkte behoben und/oder hinzugefügt:
- VMM: EFLAGS.TF-Behandlung für CPUID-Anweisungen bei Verwendung von Hyper-V behoben (Fehler #17961)
- virtio-net: Folgefixes für FreeBSD 12.3 und pfSense 2.6.0 (Fehler #21201)
- EFI: Möglichkeit zum Hinzufügen neuer Microsoft DB/KEX-Zertifikate zu neu erstellten VMs
- Oracle Extension Pack: Auslieferung des kryptografischen Supportmoduls für vollständige VM-Verschlüsselung behoben
- GUI: Verbesserte allgemeine Zugänglichkeit
- GUI: Aktualisieren Sie die verwendete Qt-Version
- Unbeaufsichtigte Installation: Unterstützung für Subiquity-/Cloud-Init-basierte Installationsprogramme hinzugefügt; dies ermöglicht die Installation modernerer Linux-basierter Gastbetriebssysteme im unbeaufsichtigten Modus.
- VBoxManage: Möglichkeit hinzugefügt, den (Video-)Aufzeichnungsfortschritt einer VM anzuzeigen und (erneut) anzuhängen
- VBoxManage: Möglichkeit hinzugefügt, die Einhängepunkte des Gastes über einen neuen Unterbefehl „mount“ von Guest Control abzufragen. Erfordert mindestens 7.1 Guest Additions
- Python: Unsere API-Bindungen für Python 2.x sind jetzt als veraltet gekennzeichnet und werden in einer zukünftigen Version entfernt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Code, um Python 3 zu verwenden.
- VBoxShell: Viele kleinere und größere Bugfixes + Python 3.x-Kompatibilität
Download: VirtualBox 7.1.0 | 106,0 MB (Open Source)
Download: VirtualBox 7.1.0 Extension Pack | 21,8 MB
Anzeigen: VirtualBox-Homepage | VirtualBox-Screenshot
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