Klage gegen LinkedIn: Vorwurf der unberechtigten Datenverwendung durch Premium-Nutzer
LinkedIn, eine Tochtergesellschaft von Microsoft, sieht sich mit einer erheblichen Klage von Premium-Abonnenten konfrontiert. Diese behaupten, dass die Social-Networking-Plattform ihre persönlichen Daten – einschließlich privater Nachrichten – unrechtmäßig verwendet habe, um ihre künstlichen Intelligenzmodelle zu trainieren, ohne ihre Zustimmung einzuholen.
Einzelheiten der Klage
Am 21. Januar 2025 reichten Millionen von LinkedIn Premium-Nutzern eine Klage ein, in der sie behaupteten, dass ihre vor dem 18. September 2024 auf der Plattform geteilten persönlichen Daten ohne Erlaubnis für KI-Trainingszwecke verwendet wurden. Diese Aktion unterstreicht die wachsenden Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Einwilligung im Zeitalter fortschrittlicher Technologie.
Ansprüche von Premium-Benutzern
Die Kläger argumentieren, dass LinkedIn nicht nur ihre persönlichen Daten verwendet, sondern auch in böser Absicht gehandelt habe, indem es versucht habe, diese Praktiken zu vertuschen. Als Reaktion auf diese Vorwürfe haben sie einen nicht näher bezifferten finanziellen Schadenersatz gefordert, wobei jeder Kläger im Falle eines Erfolgs der Klage möglicherweise Anspruch auf 1.000 US-Dollar hat.
LinkedIns Verteidigung
Angesichts dieser schwerwiegenden Vorwürfe beharrt LinkedIn darauf, dass die Vorwürfe unbegründet seien. Die Plattform betont, dass sie sich für die Privatsphäre ihrer Nutzer einsetze und betont ihre Transparenz in Bezug auf die Nutzung ihrer Daten.
Auswirkungen von Änderungen der Datenschutzrichtlinie
Vor Kurzem hat LinkedIn wichtige Änderungen an seinen Datenschutzrichtlinien vorgenommen. Im August 2024 wurde eine neue Datenschutzeinstellung eingeführt, mit der Benutzer die Datenfreigabefunktionen aktivieren oder deaktivieren können. Die aktualisierte Datenschutzrichtlinie vom 18. September 2024 erlaubt jedoch ausdrücklich die Verwendung von Benutzerdaten für das Training von KI-Modellen, was bei den Benutzern zusätzliche Bedenken hervorruft.
Die wirtschaftlichen Risiken
Premium-Abonnenten sind eine wichtige Einnahmequelle für LinkedIn und haben im Jahr 2023 einen Umsatz von über 1, 7 Milliarden US-Dollar erzielt. Angesichts der zunehmenden Verfügbarkeit von KI-Tools und -Funktionen auf der Plattform steht die Beziehung von LinkedIn zu seinen Premium-Benutzern sowohl rechtlich als auch ethisch auf dem Prüfstand.
Um über die sich entwickelnde Situation auf dem Laufenden zu bleiben, sollten Sie den neuesten Bericht und andere relevante Quellen lesen, die sich mit den Aktualisierungen und Auswirkungen der Klage befassen.
Schreibe einen Kommentar