So beheben Sie hängengebliebene oder fehlgeschlagene Installationen des Windows-Updates KB5060533
Es kommt häufig vor, dass man bei der Installation von Windows-Updates wie KB5060533 hängen bleibt, insbesondere bei aktuellen Rollouts, die manchmal Fehlercodes ausgeben oder die Installation verweigern. Sollten Neustarts und Überprüfungen nicht helfen, gibt es einige praktische Workarounds, die einen Versuch wert sind. Diese Fixes bereinigen beschädigte Dateien, setzen Update-Komponenten zurück und stellen sicher, dass alle für Updates benötigten Hintergrunddienste einwandfrei funktionieren. Ziel ist es, Ihr System dazu zu bringen, das Update ohne den üblichen Aufwand zu akzeptieren. Hier erfahren Sie, was in der Regel funktioniert – oder zumindest die Situation so weit verbessert, dass Sie weiterarbeiten können. Beachten Sie, dass einige Schritte etwas manuell erscheinen oder Eingabeaufforderungen erfordern, aber sobald Sie den Dreh raus haben, sind sie recht einfach.
Lösung 1. Führen Sie die Windows Update-Problembehandlung aus
Die Problembehandlung ist ein praktisches integriertes Tool, das häufige Probleme mit Windows Update erkennt und automatisch behebt. Es ist etwas seltsam, dass Microsoft dies nicht deutlicher gemacht hat, aber wenn Ihr System nicht aktualisiert wird, ist dies normalerweise die erste Anlaufstelle.
- Geben Sie Problembehandlung in die Windows-Suchleiste ein und drücken Sie die Eingabetaste.
- Klicken Sie auf „Zusätzliche Problembehandlung“ (falls es nicht sofort sichtbar ist).
- Scrollen Sie nach unten, um Windows Update zu finden.
- Klicken Sie darauf und klicken Sie dann auf Problembehandlung ausführen.
- Folgen Sie den Anweisungen, wenden Sie alle vorgeschlagenen Korrekturen an und starten Sie bei Bedarf neu.
Dies ist hilfreich, da es Ihre Windows-Update-Komponenten überprüft, defekte Dienste repariert und einige Cache-Probleme behebt. Bei manchen Setups ist dies eine schnelle Lösung, bei anderen kann es nur ein hilfreicher Anfang sein.
Lösung 2. Deaktivieren Sie Sicherheits-Apps und Firewalls von Drittanbietern vorübergehend
Manchmal können Antivirenprogramme oder Firewalls Updates behindern, insbesondere wenn sie bestimmte Systemaktivitäten oder Dateien blockieren. Durch eine vorübergehende Deaktivierung können Sie feststellen, ob sie die eigentlichen Übeltäter sind.
- Schließen Sie Ihre Antivirensoftware, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste klicken und „Deaktivieren“ oder „Pause“ wählen.
- Drücken Sie Win + S, geben Sie Firewall ein und wählen Sie dann Windows Defender Firewall aus.
- Klicken Sie auf „Windows Defender Firewall aktivieren oder deaktivieren“.
- Wählen Sie „Windows Defender Firewall für private und öffentliche Netzwerke deaktivieren“.(Vergessen Sie nicht, sie anschließend wieder zu aktivieren!)
Dies verringert die Sicherheitsgrenzen vorübergehend. Es ist jedoch oft notwendig, zu prüfen, ob das Update fortgesetzt wird. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie die Einstellungen anpassen oder den Update-Prozess später auf die Whitelist setzen.
Lösung 3. Windows Update anhalten und fortsetzen
Ein kleiner Schluckauf im Update-Prozess lässt sich manchmal einfach durch Anhalten und Fortsetzen der Updates beheben. Klingt einfach, ist aber manchmal überraschend effektiv.
- Geben Sie Updates in die Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste.
- Klicken Sie auf Updates 7 Tage lang pausieren.
- Klicken Sie dann nach etwa einer Minute auf „Updates fortsetzen“.
- Überprüfen Sie anschließend, ob das Update ordnungsgemäß installiert wird.
Dieser Trick löscht einige festgefahrene Prozesse oder in die Warteschlange gestellte Aktualisierungsversuche und gibt Windows eine neue Chance, die Installation auszuführen.
Lösung 4. Stellen Sie sicher, dass die Windows-Dienste für Updates auf „Automatisch“ eingestellt sind
Wichtige Dienste wie der Windows Update-Dienst, der Kryptografiedienst und der intelligente Hintergrundübertragungsdienst müssen ordnungsgemäß ausgeführt werden, damit Updates funktionieren. Manchmal bleiben sie hängen oder werden deaktiviert.
- Drücken Sie Win + R, geben Sie services.msc ein und drücken Sie die Eingabetaste.
- Suchen Sie die Dienste: Background Intelligent Transfer Service (BITS), Cryptographic Services und Windows Update.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jedes Element und wählen Sie „Neu starten“. Doppelklicken Sie bei allen Elementen, die nicht ausgeführt werden, und legen Sie den Starttyp auf „Automatisch“ fest. Klicken Sie anschließend auf „Starten“.
- Klicken Sie auf „OK“ und schließen Sie das Fenster.
Warum? Wenn diese Dienste deaktiviert sind oder nicht ausgeführt werden, kann Ihr System die Aktualisierungsdateien nicht ordnungsgemäß herunterladen oder überprüfen, was zu Fehlern oder Zeitüberschreitungen führen kann.
Lösung 5. Speicherplatz freigeben
Ein häufiges, aber oft übersehenes Problem: Nicht genügend freier Speicherplatz auf Laufwerk C:, insbesondere beim Herunterladen großer Updates. Windows kann keine Patches installieren, wenn kein Platz für neue Dateien vorhanden ist.
- Geben Sie „Datenträgerbereinigung“ in die Suche ein und öffnen Sie es.
- Wählen Sie Ihr Hauptlaufwerk (normalerweise C:) und klicken Sie dann auf OK.
- Klicken Sie auf Systemdateien bereinigen.
- Wählen Sie erneut C: und warten Sie dann auf den Scan.
- Aktivieren Sie in der Liste Optionen wie „Temporäre Internetdateien“, „Windows Update-Bereinigung“, „Temporäre Dateien“ und „Papierkorb“.
- Klicken Sie zum Löschen auf „OK“, starten Sie dann Ihren PC neu und versuchen Sie es erneut.
Es ist ziemlich einfach, aber durch das Freigeben von Speicherplatz können Aktualisierungskonflikte, die durch Speicherplatzmangel verursacht werden, häufig umgangen werden.
Lösung 6. Windows Update-Komponenten manuell zurücksetzen
Das klingt vielleicht einschüchternd, aber eigentlich müssen Sie lediglich die Update-Dienste stoppen, die Cache-Ordner löschen und die Dienste dann neu starten. Dadurch werden beschädigte Update-Daten behoben, die alles durcheinanderbringen.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü, wählen Sie „Windows-Terminal (Admin)“ oder öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.
- Erlauben Sie UAC, wenn Sie dazu aufgefordert werden, und geben Sie dann diese Befehle nacheinander ein und drücken Sie nach jedem Befehl die Eingabetaste :
net stop bits net stop wuauserv net stop appidsvc net stop cryptsvc Del “%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Microsoft\Network\Downloader\*.*” rmdir %systemroot%\SoftwareDistribution /S /Q rmdir %systemroot%\system32\catroot2 /S /Q regsvr32.exe /s atl.dll regsvr32.exe /s urlmon.dll regsvr32.exe /s mshtml.dll netsh winsock reset netsh winsock reset proxy net start bits net start wuauserv net start appidsvc net start cryptsvc
Dieser Vorgang setzt den Kernaktualisierungsmechanismus zurück und löscht beschädigte Downloads oder defekte Cache-Dateien.
Lösung 7. Verwenden Sie das Media Creation Tool für ein sauberes Upgrade
Wenn alles andere fehlschlägt, können Sie durch Ausführen des Windows Media Creation Tools beschädigte Systemdateien ersetzen oder zugrunde liegende Probleme beheben, die Updates blockieren.
- Gehen Sie zur offiziellen Downloadseite von Microsoft.
- Laden Sie das Media Creation Tool herunter und führen Sie es aus (erteilen Sie bei entsprechender Aufforderung Administratorrechte).
- Wählen Sie „Diesen PC jetzt aktualisieren“ und klicken Sie auf „Weiter“.
- Folgen Sie den Anweisungen zum Herunterladen der erforderlichen Dateien – dies kann eine Weile dauern.
- Wählen Sie aus, welche Daten Sie behalten möchten (oder beginnen Sie neu), und fahren Sie dann mit dem Upgrade fort.
Dies ist zwar etwas invasiv, behebt aber normalerweise hartnäckige Probleme, die verhindern, dass Updates haften bleiben.
Reparieren Sie Ihre Fehler automatisch
Wenn manuelle Schritte zu aufwendig sind, gibt es speziell dafür entwickelte automatisierte Tools. Diese scannen, diagnostizieren und beheben Update-Probleme ohne großen Aufwand. Einige bewährte Optionen sind gut bewertet und können viel Zeit sparen.
Zusammenfassung
Der Umgang mit Update-Fehlern ist frustrierend, aber in den meisten Fällen hilft eine Kombination aus Fehlerbehebung, Zurücksetzen von Komponenten oder Freigeben von Speicherplatz. Andernfalls behebt das Media Creation Tool die Kernprobleme in der Regel effektiv. Nicht vergessen: Backups vor größeren Fixes sind immer sinnvoll.
Zusammenfassung
- Führen Sie die Problembehandlung für Windows Update regelmäßig aus.
- Deaktivieren Sie vorübergehend den Virenschutz/die Firewall und prüfen Sie, ob die Updates durchgeführt werden.
- Windows-Updates anhalten und fortsetzen.
- Stellen Sie sicher, dass die wichtigsten Dienste ausgeführt werden und auf „Automatisch“ eingestellt sind.
- Geben Sie mit der Datenträgerbereinigung Speicherplatz frei.
- Setzen Sie die Windows-Update-Komponenten bei Bedarf manuell zurück.
- Verwenden Sie in schwierigen Fällen das Media Creation Tool.
Abschließende Gedanken
Trotz alledem können Windows-Updates immer noch knifflig sein. Mit etwas Geduld und diesen Tipps gelingt es Ihnen jedoch meist, Ihr System wieder in Gang zu bringen. Hoffentlich erspart Ihnen das stundenlanges Kopfzerbrechen.