Final Cut Camera 2.0 macht das iPhone für ernsthafte Video-Fans zu einem echten Highlight. Wenn Sie genug von einfachen Aufnahmen haben und sich professionelle Kontrolle wünschen, ist diese App einen Blick wert. Sie können Einstellungen wie Auflösung und Bildrate anpassen und sogar Codecs wechseln, einschließlich des unglaublich hochwertigen ProRes RAW – das gibt es nur auf dem iPhone 17 Pro und Pro Max mit iOS 26. Allerdings können diese Funktionen knifflig sein, und manchmal müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Gerät kompatibel ist und die Berechtigungen richtig gesetzt sind. Außerdem wird es bei Multicam-Aufnahmen oder Workflows mit Genlock etwas aufwändiger – wenn Sie also jeden Schritt verstehen, erspart Ihnen das spätere Kopfzerbrechen. Wenn Sie einige dieser Optimierungen befolgen, erhalten Sie mehr Kontrolle über Ihr Filmmaterial, bessere Optionen für die Farbkorrektur und sogar die Möglichkeit, mehrere Kameras in Echtzeit zu synchronisieren. Ich bin mir nicht sicher, warum es funktioniert, aber das perfekte Setup zu finden, kann sich wie ein kleines Puzzle anfühlen – insbesondere bei der Vielzahl der Einstellungen, die es mittlerweile gibt.
Methoden: So verwenden Sie Final Cut Camera 2.0
Einrichten grundlegender Aufnahmeparameter
Zunächst müssen Sie die App aus dem App Store herunterladen. Sie ist kostenlos, muss aber auf dem iPhone Xs oder neuer mit iOS 18.6+ installiert sein. Beim ersten Öffnen werden Sie aufgefordert, Kamera- und Mikrofonberechtigungen zu erteilen – überspringen Sie diese nicht, sonst zeichnet die App nichts auf. Die Aufnahmesteuerung erreichen Sie über die pillenförmige Schaltfläche oben. Hier können Sie den Codec (z. B.HEVC H.265 oder ProRes), die Auflösung (von 720p bis 4K) und die Bildrate (24, 30, 60 fps usw.) auswählen.
Achtung: Für Funktionen wie ProRes RAW und Genlock benötigen Sie ein iPhone 17 Pro oder Pro Max mit iOS 26. Bei der Auswahl dieser Funktionen kann der Speicher Ihres Geräts schnell voll werden – RAW-Dateien sind riesig, prüfen Sie daher vorher den verfügbaren Speicherplatz. Bei manchen Setups ist möglicherweise ein Neustart erforderlich, damit die neuen Einstellungen wirksam werden oder die App die aktualisierte Hardware erkennt. Denn natürlich muss Apple es etwas komplizierter machen als nötig.
Manuelle Fokussteuerung und filmische Präzision
Durch Wischen nach oben oder Tippen auf den Pfeil öffnen sich die manuellen Bedienelemente – hier wird es spannend. Tippe auf das Fokus-Symbol, um den Schieberegler anzuzeigen – damit kannst du den Fokus präzise einstellen, was für einen Kino-Look unerlässlich ist. Fokus-Peaking hilft dir, scharfe Bilder durch grüne Umrisse zu erkennen – so verschwimmen deine Aufnahmen. Tippe auf „AF“, um wieder zum Autofokus zu wechseln – praktisch, wenn dein manueller Fokus unscharf wird. Die Kameraverbesserungen des neuen iPhone 17 machen hier wirklich einen Unterschied: besserer Autofokus und verbesserte Leistung bei schwachem Licht sorgen für schärfere Ergebnisse mit weniger Aufwand.
Belichtungs- und ISO-Management
Die richtige Belichtung kann über Erfolg oder Misserfolg einer Aufnahme entscheiden. Tippen Sie auf das +/- Symbol, um die Belichtungssteuerung zu öffnen. Verschieben Sie den Belichtungsregler, um überbelichtete Lichter oder überbelichtete Schatten zu vermeiden. Die Verschlusszeit sollte der 180-Grad-Regel entsprechen – bei 24 Bildern pro Sekunde etwa 1/50 Sekunde. Halten Sie den ISO-Wert so niedrig wie möglich, um die Körnigkeit zu minimieren, es sei denn, Sie möchten absichtlich eine körnige Optik erzielen. Aktivieren Sie außerdem die Überbelichtungsanzeige – sie blinkt, wenn Lichter überbelichtet sind, was bei spontanen Anpassungen lebensrettend ist. Manche schwören darauf, die Belichtung in bestimmten Szenen zu fixieren, um die Konsistenz zu wahren.
Weißabgleich
Farbkonsistenz hilft bei der Nachbearbeitung. Tippe auf die manuellen Steuerelemente und dann auf das Glühbirnensymbol, um den Weißabgleich zu optimieren. Durch Verschieben des Schiebereglers wird die Farbtemperatur angepasst: wärmer (mehr Orange) oder kühler (mehr Blau).Du kannst sogar Voreinstellungen auswählen, wenn du nicht mit den Schiebereglern herumspielen möchtest. Der Automatikmodus ist im Notfall in Ordnung, aber für professionelle Arbeit sorgt die manuelle Anpassung dafür, dass die Farben bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen originalgetreu bleiben. Die Verbesserungen des iPhone 17 tragen dazu bei, diesen Prozess reibungsloser zu gestalten, mit schnelleren Reaktionszeiten und genaueren Vorschauen.
ProRes RAW-Aufnahme (nur iPhone 17 Pro/Pro Max)
Das ist das große Feature. ProRes RAW ist der Gipfel mobiler Videoqualität – wenn Sie ein iPhone 17 Pro oder Pro Max mit iOS 26 haben, greifen Sie zu.Öffnen Sie die Aufnahmeeinstellungen, wählen Sie Apple ProRes als Codec und dann ProRes RAW. Sie können Auflösung und Bildrate einstellen und Ihren verfügbaren Speicherplatz überwachen, da RAW-Dateien schneller Speicherplatz belegen, als Ihr WLAN verarbeiten kann. Einerseits ist es großartig für die nachträgliche Farbkorrektur, andererseits ist es ein ziemlicher Speicherfresser. Einige Benutzer berichten, dass RAW bei der Ersteinrichtung möglicherweise nicht sofort erkannt wird – starten Sie die App oder sogar das Telefon bei Bedarf neu. Danach ist der Arbeitsablauf ziemlich unkompliziert, erfordert aber viel Speicherplatz und Geduld.
Open Gate-Aufnahme-Setup
Dieser Modus erfasst den gesamten Sensorbereich, sodass Sie nachträglich zuschneiden und stabilisieren können, ohne Details zu verlieren. Aktivieren Sie diesen Modus in den erweiterten ProRes-Einstellungen – suchen Sie nach dem Open-Gate -Schalter. Die Aufnahme im Open-Gate-Modus liefert einen größeren Frame, nützlich für Spezialeffekte oder die spätere Anpassung von Seitenverhältnissen. Das ist etwas merkwürdig, da die App standardmäßig Standardauflösungen verwendet. Stellen Sie daher sicher, dass Sie die richtigen Optionen auswählen. Da Ihr iPhone 17 Pro Max das erste 2-TB-Modell ist, haben Sie viel Platz. Aber Vorsicht: RAW-Open-Gate-Dateien sind riesig, daher ist Speicherverwaltung entscheidend.
Genlock-Synchronisierung
Wenn Sie schon einmal Multikamera-Setups auf einem Smartphone ausprobiert haben, werden Sie begeistert sein: Die Genlock-Synchronisierung sorgt für die perfekte Synchronisation aller Kameras. Sie benötigen ein iPhone 17 Pro oder Pro Max mit iOS 26.Öffnen Sie die erweiterten Optionen und suchen Sie nach „Genlock“. Verbinden Sie Ihr Gerät mit einer Synchronisierungsquelle – entweder einem externen Gerät wie einem Blackmagic Design-Gerät oder einem anderen iPhone – und aktivieren Sie anschließend die Synchronisierung. Normalerweise ist das unkompliziert, aber die Wahl des richtigen Referenzsignals kann knifflig sein. Erwarten Sie eine hohe Bildgenauigkeit. Denken Sie daran: Dieses Setup funktioniert am besten, wenn alle Geräte über eine gute WLAN-Verbindung verfügen und nahe beieinander stehen.
Live-Multicam-Aufzeichnung
Das ist schon ziemlich verrückt: Bis zu vier iPhones können gleichzeitig aufnehmen, gesteuert von Ihrem iPad mit Final Cut Pro. Installieren Sie Final Cut Camera 2.0 auf jedem iPhone und anschließend die kompatible App auf Ihrem iPad. Verbinden Sie alle Geräte per WLAN und melden Sie sich mit derselben Apple-ID an. Starten Sie in der App ein neues Multicam-Projekt auf dem iPad, tippen Sie auf das Multicam-Symbol und koppeln Sie Ihre iPhones. Sie können die Einstellungen sogar fernsteuern, was ideal ist, wenn Sie mehrere Kameraperspektiven oder ein Live-Event nutzen. Denken Sie jedoch daran: Eine stabile WLAN-Verbindung ist unerlässlich, da es sonst während der Aufnahme zu Problemen kommen kann.
Center Stage Frontkamera-Steuerung
Die Verwendung des Frontsensors für einen größeren Bildausschnitt ist ziemlich praktisch. Wechseln Sie zur Frontkamera, und Sie erhalten diesen quadratischen Sensor, mit dem Sie rahmen können, ohne das Telefon zu drehen – viel besser für Vlogging oder Selfies. Manueller Fokus, Weißabgleich, Belichtung – alles ist für einen eleganten Look einstellbar. Dank der verbesserten Leistung des iPhone 17 bei schwachem Licht können Sie außerdem bei schlechten Lichtverhältnissen mit weniger Rauschen fotografieren, was für ein so kleines Gerät erstaunlich ist. Die flexible Ausrichtung ist hilfreich, wenn Sie sich bewegen und das Telefon nicht ständig drehen möchten.
Apple Log 2-Aufzeichnung
Dies ist für Leute, die ernsthafte Farbkorrekturen durchführen möchten. Aktivieren Sie Apple Log 2 in den Farbeinstellungen (nur auf dem iPhone 17 Pro).Es erweitert Ihren Farbraum und liefert mehr Details in Lichtern und Schatten. Nehmen Sie mit ProRes oder HEVC und aktiviertem Log 2 auf – Sie können LUTs für die Vorschau verwenden, aber seien Sie vorbereitet: Die Korrektur von Log-Aufnahmen ist eine Kunst für sich. Beim Grading wirkt das Material flach, aber genau darum geht es. Sie benötigen kompatible Postproduktionstools wie Final Cut Pro für iPad oder Mac, um wirklich optimale Ergebnisse zu erzielen.
Tipps
- Behalten Sie Ihren Speicher im Auge – RAW-Dateien sind Monster.
- Schließen Sie externe Laufwerke über USB-C an, wenn Sie längere Aufnahmezeiten benötigen.
- Halten Sie die Geräte kühl – sie heizen sich bei hochauflösenden Aufnahmen schnell auf.
- Verwenden Sie externe Mikrofone, um die Audioqualität zu verbessern.
- Sichern Sie das Filmmaterial immer direkt nach der Aufnahme – RAW-Dateien sind unersetzlich.
- Passen Sie die Bildraten an, wenn Sie Multicam verwenden, sonst treten Synchronisierungsprobleme auf.
- Aktivieren Sie Focus Peaking für eine schärfere manuelle Fokussteuerung.
- Lassen Sie die Überbelichtungsanzeigen aktiviert – überbelichtete Lichter lassen sich später nur schwer korrigieren.
- Verwenden Sie Rasterüberlagerungen für die Komposition nach der Drittelregel.
- Stellen Sie sicher, dass das WLAN stabil ist – nichts ist schlimmer als eine fehlerhafte Multicam-Konfiguration mitten in der Sitzung.
FAQs
iPhone Xs oder neuer mit iOS 18.6+.Wenn Sie ProRes RAW oder Genlock wünschen, sollten Sie sich das iPhone 17 Pro oder Pro Max mit iOS 26 ansehen. Es ist eine kleine Liste, aber das ist der Kompromiss für diese Pro-Funktionen.
Ja, es ist im App Store absolut kostenlos, kein Haken.
Sie sind wirklich groß – mehrere Gigabyte pro Minute. Die App schätzt die Aufnahmezeit anhand Ihres Speicherplatzes. Denken Sie also daran, bevor Sie stundenlanges RAW-Material aufnehmen.
Nein, nur für Multicam-Workflows. Die App funktioniert eigenständig zum Aufnehmen, Grading und Anpassen.
Bis zu vier, wobei auf dem steuernden iPad Final Cut Pro ausgeführt wird.
Ja, einige externe Geräte wie das ProDock von Blackmagic Design unterstützen Genlock, was bedeutet, dass Sie mit anderen professionellen Geräten synchronisieren können. Schon seltsam, wie Apples grundlegendes Multitasking endlich zu professionellen Workflows aufschließt, oder?
Nein, es ist ausschließlich für Videos gedacht. Wenn Sie Fotos möchten, ist die iPhone-Kamera-App die beste Wahl.
Etwa zwei Stunden, je nach Speicher und Akkulaufzeit.
Nein, es werden Wi-Fi-Peer-to-Peer-Verbindungen zwischen Geräten verwendet – kein Internet erforderlich.
Zusammenfassung
- Final Cut Camera 2.0 macht das iPhone wirklich zu einem echten Mini-Kino-Tool, insbesondere mit manuellen Bedienelementen und ProRes RAW-Unterstützung bei neueren Modellen.
- Synchronisierungsfunktionen wie Genlock und Multicam sind der nächste Schritt beim mobilen Filmemachen – wenn Sie alles richtig einrichten können.
- Die App ist kostenlos, aber Funktionen wie RAW und Open Gate erfordern das neueste iPhone und die richtige Einrichtung.
- Eine gute Speicherverwaltung und stabiles WLAN sind der Schlüssel zur Vermeidung von Kopfschmerzen bei großen Dreharbeiten.
- Alles in allem verwandelt dies Ihr taschengroßes Gerät in eine halbwegs professionelle Filmausrüstung – es ist schon verrückt, wenn man bedenkt, was jetzt alles möglich ist.
Zusammenfassung
Final Cut Camera 2.0 mit all seinen erweiterten Funktionen reibungslos zum Laufen zu bringen, kann – vor allem beim ersten Mal – etwas mühsam sein. Aber sobald man die Einstellungen vorgenommen hat, ist es unglaublich, wie viel Kontrolle man hat und sein iPhone in ein echtes Kino-Tool verwandelt. Denken Sie nur an Speicher, Kompatibilität und WLAN-Stabilität – das sind Ihre Vorteile. Hoffentlich hilft das jemandem, sich nicht den Kopf an die Wand zu rennen und seinen Workflow etwas reibungsloser zu gestalten. Wir drücken die Daumen, dass das ein Projekt voranbringt!