Einen Virenscan unter Windows 11 durchzuführen ist ziemlich unkompliziert, aber manchmal reicht es nicht aus, einfach auf eine Schaltfläche zu klicken und auf das Beste zu hoffen. Wenn Ihnen ungewöhnliches Verhalten wie Verlangsamungen, Pop-ups oder unerklärliche Abstürze auffallen, sollten Sie Ihr System wahrscheinlich mit Windows Security gründlich überprüfen. Es ist direkt integriert. Normalerweise öffnen Sie einfach die App, gehen zu „Viren- und Bedrohungsschutz“ und klicken auf „Schnellscan“, um zu starten. Aber glauben Sie mir, manchmal übersieht der Schnellscan Dinge, insbesondere wenn Ihr System schon länger kompromittiert ist. Dann kommt ein vollständiger, gründlicher Scan ins Spiel – er dauert zwar länger, kann aber Dinge erfassen, die bei einem schnellen Blick übersehen werden könnten. Und wenn Sie wie ich sind, möchten Sie das automatisieren, damit nichts vergessen wird, oder? Das Einrichten geplanter Scans oder das Sicherstellen, dass alle Windows-Updates auf dem neuesten Stand sind, kann viel zur Sicherheit beitragen, ohne dass Sie Ihren PC ständig überwachen müssen.
So führen Sie einen Virenscan unter Windows 11 durch
Öffnen Sie Windows-Sicherheit über das Startmenü
Tippen Sie zunächst einfach auf das Startmenü, geben Sie „Windows-Sicherheit“ in die Suchleiste ein und klicken Sie auf die App. Sie ist vorinstalliert, Sie müssen keine zusätzlichen Downloads durchführen. Es ist schon erstaunlich, wie versteckt Windows diese Funktion hat, aber sie ist tatsächlich ziemlich leistungsstark, sobald Sie den Dreh raus haben. Auf manchen Rechnern kann dieser erste Schritt ein paar Anläufe erfordern – die Benutzeroberfläche kann unter Last etwas träge sein. Sobald sie aber geöffnet ist, müssen Sie nur noch zur richtigen Stelle navigieren.
Navigieren Sie zu Viren- und Bedrohungsschutz
Suchen Sie in der Windows-Sicherheit in der linken Seitenleiste nach „Viren- und Bedrohungsschutz“. Klicken Sie darauf, um zur Hauptsystemsteuerung für Scans zu gelangen. Hier finden Sie Informationen zu aktuellen Scans, Update-Optionen und die großen Schaltflächen zum Starten eines neuen Scans. Wenn Sie befürchten, dass sich Malware an allen möglichen ungewöhnlichen Orten versteckt, sollten Sie sich hier näher damit befassen.
Beginnen Sie mit einem Schnellscan, wenn Sie es eilig haben
Klicken Sie auf „Schnellscan“. Dadurch werden die wichtigsten Teile Ihres Betriebssystems überprüft – wie Systemdateien, temporäre Dateien und aktive Prozesse. Normalerweise dauert das nur wenige Minuten. Manchmal werden Probleme gefunden und beseitigt, manchmal nicht. Machen Sie es sich also nicht zu bequem. Schnellscans eignen sich gut für die regelmäßige Wartung, insbesondere wenn Ihr PC zwar merkwürdig wirkt, aber nicht völlig kaputt ist.
Entscheiden Sie sich für einen vollständigen Scan, wenn die Dinge nicht stimmen
Wenn die Symptome weiterhin bestehen oder Sie in letzter Zeit auf verdächtige Links geklickt haben, klicken Sie unter dem Schnellscan auf „Scan-Optionen“ und wählen Sie dann „Vollständiger Scan“. Das ist so etwas wie ein kompletter PC-Check. Es dauert eine Weile – je nach Speichergröße etwa eine Stunde oder länger –, aber es werden alle Dateien und Ordner auf Ihrem Laufwerk in Kacheln angezeigt, um sicherzustellen, dass sich nichts im Verborgenen versteckt. Bei manchen Setups kann es langsam sein oder sogar kurz einfrieren. Seien Sie einfach geduldig – es lohnt sich. Sicher ist sicher, oder?
Überprüfen Sie die Ergebnisse und ergreifen Sie Maßnahmen
Sobald der Scan abgeschlossen ist, zeigt Ihnen Windows Security an, was gefunden wurde – oder nicht. Bei einer Bedrohung empfiehlt Windows Security in der Regel, diese sofort zu isolieren oder zu entfernen. Manchmal kann versteckte Malware nicht beim ersten Versuch automatisch gelöscht werden. Möglicherweise müssen Sie anschließend einen Neustart durchführen und einen weiteren Scan durchführen, insbesondere bei aktiv genutzten Dateien. In manchen Fällen benötigen Bedrohungen, die tief in Systemdateien gefunden wurden, spezielle Entfernungstools wie Malwarebytes oder ähnliche. In den meisten Fällen bewältigt Windows Security dies jedoch recht gut. Folgen Sie einfach den Anweisungen.
Tipps zum Ausführen eines Virenscans unter Windows 11
- Planen Sie regelmäßige Scans : Richten Sie wöchentliche oder zweiwöchentliche Scans in der Windows-Sicherheits-App ein, damit diese automatisch ausgeführt werden und Sie sie nicht vergessen.
- Halten Sie Windows auf dem neuesten Stand : Klicken Sie regelmäßig auf „Nach Updates suchen“. Neue Updates schließen Schwachstellen, und Windows Security ist auf diese Updates angewiesen, um die neuesten Bedrohungen abzufangen.
- Führen Sie regelmäßig vollständige Scans durch : Ein monatlicher vollständiger Scan kann schädliche Programme erkennen, die bei einfachen Scans durchfallen, bei schnellen Scans jedoch oft übersehen werden. Denn natürlich muss Windows es unnötig erschweren.
- Doppelte Überprüfung mit einem zweiten Tool : Manchmal kann die Ausführung eines zweiten Scanners wie AdwCleaner oder HitmanPro in schwierigen Fällen hilfreich sein. Es ist zwar etwas seltsam, aber eine zweite Meinung könnte aufdecken, was Windows Security übersieht.
- Scanverlauf überprüfen : Rufen Sie das Windows-Sicherheits-Dashboard auf, überprüfen Sie den Schutzverlauf und sehen Sie, was markiert oder bereinigt wurde. Es ist gut, den Überblick über die Vorgänge hinter den Kulissen zu behalten.
Häufig gestellte Fragen zu Virenscans unter Windows 11
Wie oft sollte ein Virenscan durchgeführt werden?
Führen Sie grundsätzlich, wenn möglich, wöchentlich einen Schnellscan und einmal im Monat oder nach großen Downloads oder verdächtigen Aktivitäten einen vollständigen Scan durch. So behalten Sie die Übersicht, ohne es zu übertreiben.
Kann ich mit Windows Security andere Antivirentools ausführen?
Ja, aber Vorsicht: Wenn Sie zwei gleichzeitig ausführen, kann es zu Konflikten kommen. Wenn Sie zusätzlichen Schutz wünschen, wählen Sie einen seriösen Zweitscanner und deaktivieren Sie den Echtzeitschutz auf einem davon, damit die Scans nicht miteinander konkurrieren.
Bedrohung gefunden – was nun?
Befolgen Sie die Anweisungen zum Quarantäne- oder Löschvorgang und führen Sie sicherheitshalber später erneut einen vollständigen Scan durch. Manchmal verstecken sich Bedrohungen an Stellen, die Windows Security nicht auf Anhieb vollständig beseitigen kann.
Wie lange dauert ein Scan?
Schnellscans dauern etwa 5 Minuten. Vollständige Scans können je nach Laufwerksgröße 30 Minuten bis eine Stunde dauern. Geduld ist hier der Schlüssel.
Ist die Windows-Sicherheit ausreichend?
Für die meisten Leute ja. Es ist nicht perfekt, aber solide. Wenn Sie jedoch mit sensiblen Daten oder komplexen Bedrohungen arbeiten, kann die Verwendung eines zusätzlichen Programms beruhigend sein.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie Windows-Sicherheit über das Startmenü.
- Gehen Sie zu Viren- und Bedrohungsschutz.
- Wenn Sie in Eile sind, beginnen Sie mit einem Schnellscan.
- Verwenden Sie den vollständigen Scan für eine gründliche Überprüfung.
- Überprüfen Sie die Ergebnisse und ergreifen Sie Maßnahmen, wenn Bedrohungen gefunden werden.
Zusammenfassung
Den Windows 11-PC zu schützen, ist keine große Herausforderung, aber die vielen Schritte sind manchmal nervig. Dennoch bedeutet das Wissen, wie man einen ordentlichen Scan durchführt oder regelmäßige Überprüfungen einrichtet, weniger Stress, insbesondere wenn das System Probleme macht. Hoffentlich spart das dem einen oder anderen ein paar Stunden Detektivarbeit. Regelmäßige Scans, Updates und das Wissen darüber, was da draußen lauert – das ist das wahre Geheimnis für Sicherheit in dieser digitalen Welt. Viel Glück und bleiben Sie wachsam!
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