Wenn das Update Ihres iPhones auf iOS 26 etwas irritierend war, weil die Kamera-App völlig anders aussieht, sind Sie nicht allein. Apple treibt das neue Liquid Glass-Design voran, das alles leichter, minimalistischer und auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen lässt. Das Layout wurde überarbeitet, und die Bedienelemente sind nun versteckter als zuvor – was zwar gut für ein klares Erscheinungsbild ist, aber die Suche nach den bevorzugten Modi erschweren kann. Wenn Sie beim Stöbern den Porträt- oder Nachtmodus nicht mehr so leicht finden wie zuvor, keine Sorge – sie sind nicht verschwunden, sondern nur verschoben worden. Im Grunde müssen Sie Ihr Muskelgedächtnis anpassen.
Um sich mit dem neuen Setup vertraut zu machen, finden Sie hier eine Übersicht über die Änderungen und die reibungslose Bedienung. Sobald Sie sich an den neuen Ablauf gewöhnt haben, gibt es einige wirklich raffinierte Funktionen, wie die transparente Benutzeroberfläche und die neu organisierten Bedienelemente. Rechnen Sie damit, dass Sie etwas Zeit für schnelle Anpassungen aufwenden müssen, die Sie vielleicht nicht haben. Letztendlich soll es das Fotografieren jedoch schneller und übersichtlicher machen, insbesondere wenn Sie Momente schnell festhalten möchten, ohne sich mit endlosen Menüs herumschlagen zu müssen.
So verwenden Sie die optimierte Kamera-App in iOS 26
Wechseln zwischen Modi
Zunächst einmal ist der Fotomodus weiterhin standardmäßig aktiviert – daran hat sich nichts geändert. Wischen Sie einfach nach links über den Auslöser, um zu Video, Zeitlupe oder anderen Modi zu wechseln. Wenn Sie weiter wischen, gelangen Sie zu weniger gebräuchlichen Modi wie Porträt, Nachtmodus oder Panorama. Das ist etwas seltsam, denn Apple möchte den Sucher übersichtlicher gestalten, daher sind die Modi darunter, näher am Daumen, versteckt, anstatt wie zuvor unten anzuordnen. Sie sind jetzt etwas versteckter, was einerseits für mehr Übersichtlichkeit sorgt; andererseits braucht man einen Moment, um sich zu merken, wo alles hingehört.
Die versteckten Steuerelemente finden
Wenn Sie sich den Kopf zerbrechen, wie Sie den Blitz optimieren, den Nachtmodus aktivieren oder das Seitenverhältnis ändern können, gibt es einen neuen Trick: Tippen Sie auf das Menüsymbol mit den sechs Punkten in der oberen rechten Bildschirmecke. Daraufhin öffnet sich ein Popup-Menü mit allen Einstellungen im Hintergrund – Blitz, Timer, Filter, Belichtungskorrektur, Seitenverhältnis und Nachtmodus. Zwar ist ein zusätzliches Tippen erforderlich, aber ehrlich gesagt bleibt der Sucher dadurch übersichtlicher und schnelle Anpassungen wirken weniger überwältigend, sobald Sie den Dreh raus haben. Nur zur Info: Bei manchen Setups kann das Menü anfangs etwas ruckelig sein oder einen Neustart erfordern, aber nach ein paar Versuchen läuft es ziemlich flüssig.
Das neue Design genießen
Denn natürlich musste Apple dafür sorgen, dass es hübsch aussieht… Die Liquid Glass-Oberfläche ist irgendwie magisch; sie lässt die Oberfläche wie ein Teil des Hintergrunds wirken und nicht wie aus dem Nichts. Durchscheinende Panels, unscharfe Hintergründe und eine minimalistische Ästhetik – es ist überraschend, wie viel ruhiger alles wirkt, selbst wenn man an die alten, durchgezogenen Balken gewöhnt ist. Es ist eines dieser Dinge, die zwar gut aussehen, aber anfangs vielleicht den Eindruck erwecken, dass einem einige Bedienelemente fehlen. Spoiler-Alarm: Sie sind immer noch da, nur tiefer versteckt.
Bereinigen Sie Ihre Aufnahmen
Das ist eine lustige Kleinigkeit: Wenn Ihre Linse schmutzig ist, fordert Sie die Kamera-App möglicherweise dazu auf, sie abzuwischen. Es ist zwar eher subtil, aber unterwegs ist es gut, einen Hinweis zu erhalten, bevor die Aufnahme unscharf oder verschwommen wird. Ich weiß nicht, warum dies nur auf manchen Geräten angezeigt wird, aber wenn Sie es sehen, wischen Sie die Linse am besten kurz mit einem Mikrofasertuch ab (nicht kratzen!) und versuchen Sie es erneut. Besonders praktisch in staubigen Umgebungen oder im Freien.
Navigieren durch die neu angeordneten Steuerelemente
Die gewünschten Modi – wie Porträt, Video und Zeitlupe – befinden sich nun ganz nah am Daumen, unter dem Auslöser. Das ist sinnvoll, da man das Telefon natürlich dort hält, bedeutet aber auch, dass man sich an ein etwas anderes Wischmuster gewöhnen muss. Die Schalter für Live-Foto, Seitenverhältnis oder Filter befinden sich jetzt in einem Popup-Menü oder in Schnellzugriffssymbolen in der Nähe des Auslösers, sodass man nicht alles auf einmal sieht. Das ist in Ordnung, sobald man sich daran gewöhnt hat – es ist nur eine andere Art, über Schnellschalter nachzudenken.
Warum Apple diese Änderungen vorgenommen hat
Apple sagt, es gehe darum, die App übersichtlicher, intuitiver für schnelle Schnappschüsse und weniger einschüchternd für Gelegenheitsnutzer zu gestalten. Denn die meisten Leute wollen einfach nur ein Foto knipsen und loslegen, ohne sich jedes Mal mit den Einstellungen herumschlagen zu müssen. Indem Apple die wichtigsten Optionen – wie Foto oder Video – in den Vordergrund stellt, vereinfacht Apple das Erlebnis, hält aber dennoch alles zugänglich, wenn man tiefer gräbt. Es ist so, als würde man das Durcheinander verstecken, aber die Tools bleiben trotzdem griffbereit, falls man sie braucht. Und ja, es ist Teil des umfassenderen Liquid Glass-Redesigns, das iOS frischer, leichter und nahtloser aussehen lassen soll. Bei manchen Setups kann das anfangs ungewohnt sein, aber ehrlich gesagt gewöhnt man sich schnell daran.
Tipps zur schnellen Anpassung an das neue Layout
- Üben Sie das Wischen. Wischen Sie nach links, um die Modi anzuzeigen, und tippen Sie auf das Symbol, um weitere Einstellungen anzuzeigen – so ähnlich, als würden Sie mit Ihrem Telefon eine neue Sprache lernen. Es ist etwas anders, aber nach einer Weile macht es Klick.
- Lernen Sie das Popup-Menü kennen. Es ist jetzt die zentrale Steuerzentrale für die meisten Einstellungen. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um es zu öffnen, und kehren Sie dann zum Fotografieren zurück.
- Wenn Sie sich das neue iPhone 17 zulegen, wurde die Kamera-Hardware aktualisiert, sodass diese neuen UI-Optimierungen gut mit der verbesserten Qualität harmonieren. Das macht das gesamte Erlebnis noch besser.
- Wenn Sie zögern, sichern Sie zuerst. Sie möchten die Layoutänderung ohne Sicherheitsnetz nicht bereuen. Die regulären Backups von Apple oder iCloud reichen aus – stellen Sie einfach sicher, dass Sie Ihre Daten gesichert haben.
FAQs
Ja, Sie können in den Hauptmodi wie bisher nach links oder rechts wischen, aber Sie müssen sich an die Wischreihenfolge gewöhnen. Sie sind immer noch da, nur etwas tiefer in die Gesten eingebettet.
Dies ist Teil der Liquid Glass-Neugestaltung von iOS 26, die darauf abzielt, die Benutzeroberfläche leichter und weniger überladen zu gestalten, auch wenn es eine Weile dauert, alle Bedienelemente zu finden.
Sie funktionieren auf jedem Gerät, das iOS 26 unterstützt – aber auf den neueren Modellen, wie dem iPhone 17, scheint die Erkennung genauer zu sein. Ich bin mir nicht sicher, warum es empfindlicher ist, aber es ist eine praktische kleine Funktion.
Sie können offiziell nicht zur alten Benutzeroberfläche zurückkehren, aber ehrlich gesagt wird es einfacher, wenn Sie etwas Zeit investieren. Die Steuerung ist immer noch nur ein Wischen oder Tippen entfernt – Sie werden es verstehen.
Zusammenfassung
- Foto- und Videomodi haben Priorität und sind jetzt die Standardeinstellung.
- Andere Modi wie Porträt, Nacht oder Panorama sind weiterhin zugänglich, jedoch durch Wischen.
- Die Einstellungen befinden sich im Popup-Menü – weniger Unordnung in der Hauptansicht.
- Die Benutzeroberfläche verwendet Liquid Glass, wodurch alles minimalistischer und eleganter aussieht.
- Bei einigen Setups werden automatisch Vorschläge zur Linsenreinigung angezeigt.
- Die Bedienelemente wurden näher an Ihren Daumen verlegt, damit Sie nach der Eingewöhnung schneller darauf zugreifen können.
Zusammenfassung
Insgesamt ist das neue Kamera-Layout keine bahnbrechende Neuerung, sobald man sich an die neue Anordnung gewöhnt hat. Es mag sich zunächst wie ein Rückschritt anfühlen, aber es geht wirklich um Vereinfachung, wenn man einfach nur fotografieren und weitermachen möchte. Wenn man bereit ist, ein paar Minuten zu investieren, um sein Muskelgedächtnis zu trainieren, wird es zur Selbstverständlichkeit. Denkt einfach daran: Alle Funktionen sind noch da – ihr müsst sie nur an neuen Stellen finden. Hoffentlich hilft das, sich schneller einzugewöhnen und erspart ein wenig Frust.