Verbesserung des Phishing-Schutzes in Microsoft Teams: Wichtige Updates
In einer digitalen Landschaft, in der Cybersicherheitsbedrohungen wie die DarkGate-Malware zugenommen haben, ist die proaktive Haltung von Microsoft Teams gegenüber Phishing-Angriffen von enormer Bedeutung. Nach alarmierenden Vorfällen im letzten Jahr, bei denen Teams für Phishing-Versuche missbraucht wurde, stellte Microsoft im Oktober eine robuste Strategie vor, um seine Phishing-Schutzmaßnahmen zu verstärken.
Das Update verstehen: Warum es wichtig ist
Die Microsoft 365-Roadmap beschreibt explizit, wie Teams nun in der Lage sein wird, externe Benutzer zu erkennen, die sich bei ihrer allerersten Interaktion mit Unternehmensbenutzern über Team-Nachrichten als gängige Zielmarken ausgeben. Diese proaktive Maßnahme ist unerlässlich, um Social-Engineering-Angriffe zu verhindern.
Aktualisierter Rollout-Zeitplan
Ursprünglich war die Einführung des erwarteten Updates für Januar geplant, wurde aber auf Mitte Februar verschoben, wie Bleeping Computer berichtet. Entscheidend ist, dass diese Updates standardmäßig aktiviert werden, wenn Ihre Organisation Teams verwendet, wodurch IT-Administratoren von jeglichem Konfigurationsaufwand entlastet werden.
Hauptmerkmale des Updates
- Echtzeitwarnungen: Benutzer erhalten sofortige Benachrichtigungen, wenn ein externer Kontakt verdächtig erscheint oder dabei erkannt wird, dass er sich als eine legitime Marke ausgibt.
- Keine Konfiguration erforderlich: Der optimierte Ansatz bedeutet, dass IT-Administratoren ihre Clients nicht umfassend konfigurieren müssen; das Update lässt sich nahtlos integrieren.
- Doppeltes Warnsystem: Sollten Benutzer mit potenziell schädlichen externen Kontakten interagieren, wird eine zweite Warnung angezeigt – die als wichtiges Sicherheitsnetz dient, bevor sie fortfahren.
Wahrung der Benutzerunabhängigkeit in der Cybersicherheit
Obwohl die Updates verbesserte Sicherheitsmaßnahmen bieten, liegt die Verantwortung weiterhin in den Händen der Benutzer. Wie Microsoft in seiner Mitteilung an die Administratoren erklärt, hängt die Wirksamkeit dieser Warnungen weitgehend von der Diskretion der Benutzer ab. Wenn Benutzer trotz der Warnungen fortfahren, besteht weiterhin das Risiko von Phishing-Angriffen. Um dieses Risiko zu verringern, sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter dazu anhalten, bei der Interaktion mit externen Nachrichten, die sie nicht verstehen, auf Nummer sicher zu gehen.
Sofortige Empfehlungen für IT-Administratoren
- Externen Zugriff vorübergehend deaktivieren: Bis die Updates umfassend ausgerollt werden, wird Administratoren vorsorglich empfohlen, den externen Zugriff in Teams zu deaktivieren, indem sie zu Admin Center > Externer Zugriff navigieren.
- Informieren Sie Benutzer über Phishing-Risiken: Führen Sie Schulungen durch, in denen die Anzeichen von Phishing-Versuchen hervorgehoben werden und betont wird, wie wichtig es ist, Warnungen von Teams zu beachten.
- Überwachen Sie Kommunikationsmuster: Behalten Sie ungewöhnliche Aktivitäten im Auge und ermutigen Sie Benutzer, verdächtige Nachrichten zu melden.
Phishing-Angriffe proaktiv bekämpfen
Dieses Update ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Sicherheitsstruktur von Microsoft Teams. Die verbesserte Sensibilisierung und die Warnungen vor möglichen Bedrohungen stärken nicht nur die Benutzer, sondern schützen auch Unternehmensdaten vor Phishing-Bedrohungen. Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Cyberbedrohungen müssen Unternehmen wachsam bleiben und ihre Benutzer aktiv einbinden, um sicherzustellen, dass sie die Auswirkungen externer Interaktionen verstehen.
Sind Sie schon einmal Opfer von Phishing-Versuchen bei Microsoft Teams geworden? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren unten!
Wenn Ihre Organisation den externen Zugriff auf Teams ermöglicht, prüfen wir, ob ein potenzieller Identitätsbetrug vorliegt, wenn Ihr Benutzer zum ersten Mal eine Nachricht von einem externen Absender erhält. Wenn wir der Meinung sind, dass ein potenzielles Identitätsbetrugsrisiko besteht, wird Ihren Benutzern im Ablauf „Akzeptieren/Blockieren“ eine Hochrisikowarnung angezeigt. Außerdem müssen Benutzer die Nachricht in der Vorschau anzeigen, bevor sie sich für die Annahme oder Blockierung entscheiden können. Wenn Benutzer sich für die Annahme entscheiden, werden wir sie erneut auf das potenzielle Risiko hinweisen, bevor sie mit der Annahme fortfahren.
Häufig gestellte Fragen
1. Was ist Phishing in Microsoft Teams?
Phishing in Microsoft Teams bezieht sich auf Versuche böswilliger Akteure, Benutzer zu täuschen und sie zur Preisgabe vertraulicher Informationen zu verleiten, typischerweise durch Identitätsbetrug oder betrügerische Nachrichten. Das neue Update zielt darauf ab, dies einzudämmen, indem es Warnungen für verdächtige externe Kommunikation einführt.
2. Wie funktioniert das neue Warnsystem?
Das Warnsystem prüft, ob ein Benutzer eine Nachricht von einem externen Absender erhält, und prüft, ob ein Identitätsbetrug vorliegt. Wenn ein potenzielles Risiko erkannt wird, wird dem Benutzer während des Nachrichtenannahmeprozesses eine Warnung angezeigt, die ihn dazu auffordert, vor der Teilnahme noch einmal nachzudenken.
3. Sollte ich den externen Zugriff in Teams deaktivieren?
Es ist ratsam, den externen Zugriff vorerst zu deaktivieren, bis die neuen Phishing-Schutzfunktionen vollständig implementiert sind. Dadurch werden die Risiken minimiert, bis sich die Benutzer an die neuen Warnmeldungen gewöhnt haben.
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