Familienfreigabe mit Nicht-Apple-Geräten verwenden: Ist das möglich?

Übersicht über die Funktionen zur Familienfreigabe

  • Verbessern Sie Ihr Family-Sharing-Erlebnis, indem Sie Nicht-Apple-Benutzer einbeziehen, die Abonnements problemlos über eine Einladung teilen können.
  • Nicht-Apple-Benutzer müssen ein Apple-Konto einrichten, bevor sie ihre Einladung per E-Mail erhalten und annehmen können.
  • Zu den Diensten, auf die Nicht-Apple-Benutzer über die Familienfreigabe zugreifen können, gehören Apple Music, Apple TV+, iCloud Drive und iCloud Photos.

Obwohl Apple oft als restriktiv wahrgenommen wird, hat das Unternehmen den Zugang zu seinen Diensten auf verschiedenen Plattformen schrittweise geöffnet. Die spannende Neuigkeit ist, dass Sie diese Dienste auch dann nutzen können, wenn Sie keine Apple-Hardware besitzen, insbesondere wenn Sie den Family Sharing-Plan nutzen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Hinzufügen von Nicht-Apple-Benutzern zu Ihrer Familienfreigabe

Um die Funktionen zum Teilen von Abonnements optimal zu nutzen, besteht die ideale Strategie darin, alle in einer einzigen Familienfreigabegruppe zu integrieren. Dieses Setup ermöglicht individuelle Konten, sodass jeder seine eigenen Inhaltsbibliotheken unter einem einzigen Abonnement zusammenstellen kann.

Ein iPhone mit einem Apple-Logo überträgt iCloud-Daten auf ein Android-Telefon mit einem Android-Symbol vor einem bunten Hintergrund.

Obwohl die Familienfreigabe eine Apple-Funktion ist, steht sie auch Benutzern von Nicht-Apple-Geräten zur Verfügung. Sie müssen lediglich ein Apple-Konto erstellen. Anschließend kann der Gruppenorganisator eine Einladung über seine E-Mail-Adresse verschicken. Die Empfänger können die Einladung bequem von jedem beliebigen Gerät aus annehmen.

Neben der Annahme von Einladungen können Teilnehmer die Familienfreigabegruppe auch nach eigenem Ermessen direkt von ihren Nicht-Apple-Geräten aus verlassen.

Zugängliche Apple-Dienste für Nicht-Apple-Benutzer

Zwei PC-Laptops, einer mit einem Apple Music-Symbol und der andere mit einem iCloud-Symbol, hinter einem Android-Telefon mit einem FaceTime-Symbol vor einem bunten Hintergrund.
Nathaniel Pangaro / How-To Geek | Apfel | Microsoft | Samsung

Viele Apple-Dienste sind auf verschiedenen Plattformen wie Android und Windows verfügbar und bieten den Benutzern je nach Gerät unterschiedliche Zugriffsmethoden.

Apple Music – Bedienungshilfen

Apple Music legte den Grundstein für den plattformübergreifenden Zugriff und brachte 2015 erstmals eine eigene App im Google Play Store auf den Markt. Heute ist sie auf zahlreichen Geräten verfügbar und ermöglicht Benutzern den Zugriff auf die gesamte Musikbibliothek, sei es von Apple Music oder aus persönlichen Musiksammlungen.

Das Apple Music-Erlebnis bleibt plattformübergreifend konsistent, mit Ähnlichkeiten, die vom Künstler-Spotlight bis zu den Playlist-Formaten reichen – einschließlich Echtzeit-Bibliotheksaktualisierungen unabhängig vom Gerät. Das bedeutet, dass Änderungen an Ihrer Bibliothek auf einem Gerät auf allen Geräten, die mit demselben Apple-Konto verknüpft sind, übernommen werden.

Apple TV+ Funktionen

Genau wie Apple Music verfügt Apple TV+ über eine eigene App und Website, auf der Benutzer bequem Inhalte ansehen können. Um auf die Website zuzugreifen, müssen Benutzer zur Überprüfung den CVV-Code des Kontoinhabers angeben.

Die Inhalte sind hauptsächlich auf Smart-TVs und Windows zu finden, für Android-Nutzer sind sie jedoch weniger zugänglich und erfordern einen Webzugriff über einen mobilen Browser. Wie bei Apple Music sorgt die Anmeldung bei Ihrem Apple-Konto dafür, dass Sie Ihre Sendung nahtlos auf allen Geräten anhalten oder fortsetzen können.

iCloud und freigegebene Fotoalben

Obwohl iCloud erst 2011 eingeführt wurde, ist der Zugriff darauf außerhalb der Apple-Hardware dank der webbasierten Integration einfacher geworden. Obwohl es keine dedizierte Google Play Store-App gibt, können Sie die dedizierte iCloud-Website für den Dateizugriff nutzen.

Freigegebene Alben erleichtern die Zusammenarbeit und ermöglichen es Benutzern, Alben zu erstellen, auf die über ihr Apple-Konto oder einen freigegebenen iCloud-Link zugegriffen werden kann. So wird das Teilen von Fotos auf Apple- und Nicht-Apple-Geräten zum Kinderspiel.

FaceTime-Links nutzen

FaceTime hat sich an den Wettbewerb im Videokonferenzbereich angepasst und ermöglicht es nun auch Nicht-Apple-Nutzern, über neu eingeführte FaceTime-Links an Anrufen teilzunehmen. Obwohl der Link nur von einem Apple-Gerät generiert wird, können sie über einen Webbrowser teilnehmen, was die Inklusivität bei Ferngesprächen fördert.

Apple Maps erkunden

Mit der kürzlich erfolgten Betaversion im Web bietet Apple Maps nun mit der nativen App vergleichbare Funktionen und ermöglicht Benutzern die nahtlose Navigation und Freigabe von Standorten von jedem Gerät aus.

Diese plattformübergreifende Funktion ermöglicht den effizienten Austausch von Standortinformationen zwischen Apple- und Nicht-Apple-Benutzern und verbessert so die Kommunikation und Zusammenarbeit.

Schritte zum Erstellen eines Apple-Kontos

Um diese Funktionen nutzen zu können, ist die Einrichtung eines Apple-Kontos Voraussetzung. Dies nimmt nur wenig Zeit in Anspruch, betont aber die Bedeutung eines aktiven Kontos, einer zweistufigen Authentifizierung und gültiger Abonnements für die Dienste, auf die Sie zugreifen möchten.

Ein Windows-PC mit einem Apple-Konto-Logo vor einem bunten Hintergrund.
Nathaniel Pangaro / How-To Geek | Apfel | Microsoft

Sie können ein Apple-Konto auch ohne Apple-Gerät über einen Browser erstellen . Wenn Sie sich lieber über ein Windows-Gerät registrieren möchten, kann der Vorgang über die Anwendungen Apple Music, Apple TV oder iTunes für Windows ausgeführt werden.

Für den vollständigen Zugriff auf Dienste wie Apple Music und Apple TV+ muss Ihr Abonnement entweder über die persönliche oder die Familienfreigabeoption aktiv sein. Alternativ können Sie auch ohne Apple-Konto an FaceTime-Anrufen teilnehmen oder den Webzugriff von Apple Maps nutzen.

Vorteile des plattformübergreifenden Zugriffs auf Apple-Dienste

Die Nutzung von Apple-Diensten über das Apple-Ökosystem hinaus fördert den plattformübergreifenden Komfort und ermöglicht Benutzern umfassende Erfahrungen, ohne durch die Auswahl der Hardware eingeschränkt zu sein.

Ein Windows-PC und ein MacBook, beide so positioniert, dass sie einander farbenfroh vor einem Hintergrund mit Farbverlauf präsentieren.
Nathaniel Pangaro / How-To Geek | Apfel | Microsoft

Wenn Sie Familienmitglieder zu Ihrer Familienfreigabegruppe einladen, erhalten sie auf ihren eigenen Geräten Zugriff auf Abonnements wie Apple Music und Apple TV+, egal ob es sich um einen Samsung Smart TV oder ein Android-Telefon handelt. Diese Anordnung ermöglicht eine verbesserte Zusammenarbeit und ermöglicht es Ihnen, sich mit Familie und Freunden unabhängig von ihren Geräteeinstellungen zu verbinden, um Erfahrungen wie FaceTime-Anrufe oder freigegebene Fotoalben zu teilen.

Plattformübergreifende Funktionen verbessern nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern vereinen auch verschiedene Geräte-Ökosysteme und sorgen so für ein umfassenderes Erlebnis, das den Wert der Angebote von Apple steigert.

Häufig gestellte Fragen

1. Können Nicht-Apple-Benutzer wirklich an der Familienfreigabe teilnehmen?

Ja, auch Nicht-Apple-Nutzer können der Familienfreigabe beitreten, indem sie ein Apple-Konto erstellen. Sobald dies geschehen ist, können sie per E-Mail eingeladen werden und gemeinsame Apple-Dienste nutzen.

2. Auf welche Apple-Dienste können Nicht-Apple-Benutzer zugreifen?

Nicht-Apple-Benutzer können über die Familienfreigabe auf Apple Music, Apple TV+, iCloud Drive und iCloud-Fotos zugreifen, sobald sie über ein Apple-Konto verfügen.

3. Benötige ich ein Apple-Gerät, um ein Apple-Konto zu erstellen?

Nein, Sie können über einen Webbrowser auf einem Windows- oder Android-Gerät ein Apple-Konto erstellen, sodass Sie ohne Apple-Gerät an der Familienfreigabe teilnehmen können.

Quelle & Bilder

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