Als Microsoft Windows Defender für Windows 10 und 11 auf den Markt brachte, hatte es zunächst Probleme, potenziell unerwünschte Programme (PUPs) zu erkennen und zu beseitigen. Im Laufe der Jahre verbesserte es seine Fähigkeiten, diese unerwünschten Programme zu identifizieren und zu blockieren. Im Jahr 2024 ist Microsoft Defender, auch als Windows Security bezeichnet, jedoch immer noch nicht in der Lage, alle Varianten unerwünschter Software zu erkennen.
Erkennt die Windows-Sicherheit potenziell unerwünschte Programme?
Der Microsoft Defender, jetzt bekannt als Windows Security, erkennt die gängigsten PUPs. In den meisten Fällen ist es nicht nötig, sich zur PUP-Erkennung auf ein Drittanbietertool zu verlassen, es sei denn, Sie laden häufig zahlreiche Dateien aus dem Internet herunter.
Die Echtzeitschutzfunktion der Windows-Sicherheits-App stattet Ihr Gerät mit den notwendigen Abwehrmechanismen gegen bekannte und unbekannte Sicherheitsbedrohungen aus. Um die Wirksamkeit zu überprüfen, können Sie den Schutzverlauf in Windows-Sicherheit überprüfen, um herauszufinden, welche Programme erfolgreich blockiert wurden.
So überprüfen Sie Anwendungen, die von der Windows-Sicherheit als PUA identifiziert wurden
Potenziell unerwünschte Anwendungen (PUA) sind Programme, die die Leistung Ihres Computers beeinträchtigen können, ohne erheblichen Schaden anzurichten, da sie unbemerkt im Hintergrund ausgeführt werden.
Jede zuverlässige Antimalware- oder Antivirenlösung kann PUAs oder PUPs effizient identifizieren. Wenn Sie sich beim Schutz Ihres PCs auf Windows Security verlassen, können Sie auf der Seite „Schutzverlauf“ ganz einfach die Anzahl der bisher blockierten PUAs anzeigen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Geben Sie „Windows-Sicherheit“ in die Windows-Suchleiste ein und wählen Sie die App aus den am besten passenden Ergebnissen aus.
2. Sobald die Windows-Sicherheits-App gestartet ist, navigieren Sie zur Registerkarte „Schutzverlauf“ auf der linken Seite.
3. Auf der rechten Seite sehen Sie die Anzahl der blockierten Bedrohungen sowie die Erkennungszeitstempel. Die Liste enthält die identifizierten PUPs.
Potenziell unerwünschte App erkannt, kann nicht entfernt werden?
Manchmal erkennt die Windows-Sicherheits-App eine potenziell unerwünschte App, kann sie jedoch nicht entfernen.
Dieses Problem tritt bei Benutzern in letzter Zeit häufig auf. Wenn Windows Security eine PUA erkennt, fügt es diese automatisch zur Liste „Schutzverlauf“ hinzu.
Dies bedeutet, dass Sie im Abschnitt „Schutzverlauf“ der Windows-Sicherheit frühere Erkennungen sehen können. Derzeit gibt es keine Möglichkeit, diese früheren Erkennungen aus dem Schutzverlauf zu löschen, es sei denn, Sie setzen die Windows-Sicherheits-App zurück.
Möglicherweise sehen Sie sich den Schutzverlauf in Windows-Sicherheit an und glauben fälschlicherweise, dass die Bedrohung immer noch vorhanden ist. Dies muss jedoch nicht der Fall sein. Die Datei ist möglicherweise nicht mehr auf Ihrem Computer vorhanden und Sie sehen lediglich einen veralteten Eintrag auf der Seite „Schutzverlauf“.
Wenn Windows Security ein bestimmtes PUP oder PUA nicht entfernen kann, sollten Sie einen vollständigen Scan mit Malwarebytes und ADWCleaner durchführen . Beide Sicherheitsprogramme sind in der Lage, potenziell unerwünschte Programme auf Ihrem Gerät zu erkennen und zu entfernen. Malwarebytes geht außerdem effektiv mit Adware um.
Dieser Artikel beschreibt potenziell unerwünschte Programme und den Ansatz der Windows-Sicherheits-App bei deren Verwaltung. Sollten Sie weitere Hilfe zu diesem Thema benötigen, können Sie gerne einen Kommentar hinterlassen. Wenn Sie diesen Leitfaden nützlich finden, denken Sie daran, ihn mit Freunden zu teilen.
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