Wann wird Google allen Google Fotos-Nutzern Zugriff auf KI-Bearbeitungstools gewähren?

Wann wird Google allen Google Fotos-Nutzern Zugriff auf KI-Bearbeitungstools gewähren?

Google setzt stark auf künstliche Intelligenz und zieht alle Register, wenn es darum geht, diese in seine aktuellen und zukünftigen Angebote zu integrieren. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist das geplante Update der Google Photos-App, die dank ihrer einfachen Möglichkeit zum Speichern und Teilen von Fotos bereits sehr beliebt ist.

Diese App erhält mehrere neue KI-gestützte Tools, von denen einige bisher exklusiv den Pixel 8-Telefonen vorbehalten waren.

Google hat kürzlich auf der Google Cloud Next-Kundenkonferenz, auf der es viele großartige Ankündigungen gab, angekündigt, dass diese Tools bald für alle Android- und iOS-Benutzer verfügbar sein werden. Die meisten modernen Geräte sollten sie also erhalten. Was genau diese Funktionen sind und wann sie auf Ihr Gerät kommen, erfahren Sie hier.

KI-gestützte Bearbeitungsfunktionen jetzt auch für Google Fotos-Nutzer verfügbar

Google Photos verfügt seit einiger Zeit über einige KI-gestützte Funktionen, die allerdings nur Besitzern der Pixel 8-Telefonserie zur Verfügung standen. Zu diesen Funktionen, die nun auch für andere Android- und iOS-Geräte verfügbar sein werden, gehören die folgenden:

Magischer Editor

Das KI-Tool Magic Editor wurde letztes Jahr mit der Veröffentlichung der Pixel 8-Telefone eingeführt. Es basiert auf generativer KI und ermöglicht Ihnen die detaillierte Bearbeitung von Fotos durch einfache Aktionen. Sie können mit der Funktion bestimmte Teile eines Fotos bearbeiten, z. B. ein Objekt neu positionieren, die Hintergrund- oder Himmelsfarbe ändern oder sogar Lücken in einem Foto füllen.

Magic Editor ist ab dem 15. Mai auf allen Android- und iOS-Geräten verfügbar. Für andere Geräte als Pixel-Telefone und -Tablets gilt jedoch ein Limit von zehn kostenlosen Magic Editor-Speicherungen pro Monat. Wenn Sie mehr speichern möchten, benötigen Sie ein Pixel-Gerät oder ein Abonnement des Premium-Plans von Google One.

Quelle: Google

Magischer Radiergummi

Magic Eraser ist ein äußerst nützliches KI-Tool, das in Google Photos integriert ist und mit dem Sie unerwünschte Objekte wie Fotobomber mühelos aus Fotos entfernen können. Darüber hinaus kann die Camouflage-Funktion dabei helfen, die Farbe von Objekten in Ihren Fotos zu ändern, damit sie sich besser einfügen.

Mit der Funktion „Magischer Radiergummi“ können Sie beim Bearbeiten von Fotos sehr beeindruckende Ergebnisse erzielen. Sie ist für Google One-Abonnenten sowie für iOS und Android verfügbar. Pixel-Benutzer erhalten sie als kostenloses Upgrade zusammen mit exklusiven Collage-Stilen und einem neuen HDR-Videoeffekt.

Darüber hinaus erhalten Google One-Nutzer kostenlosen Versand für Druckaufträge in der EU, den USA, Großbritannien und Kanada. Magic Eraser wird allen Google One-Abonnenten zur Verfügung gestellt, und andere können es ausprobieren, indem sie sich für die kostenlose Testversion des Abonnementdienstes entscheiden.

Quelle: Google

Fotounschärfe

Wie der Name schon sagt, können Sie mit Photo Unblur verschwommene Bilder korrigieren und schärfer und klarer machen. Das ist ziemlich praktisch und wird ab dem 15. Mai ebenfalls verfügbar sein. Außerdem benötigen Sie kein Abonnement, um diese KI-Funktion zu nutzen.

Porträtlicht

Portrait Light ist eine KI-Funktion, mit der Sie die Beleuchtung von Porträtfotos anpassen können, um sie attraktiver aussehen zu lassen. Sie können die Helligkeit und Position der Beleuchtung auf Fotos nach der Aufnahme steuern. Diese Funktion steht ab dem 15. Mai auch allen Google Photos-Nutzern zur Verfügung.

Weitere neue Funktionen für Google Fotos

Google hat ausdrücklich erwähnt, dass die oben genannten Funktionen bald verfügbar sein werden. Darüber hinaus erwarten wir, dass noch einige weitere auf Android- und iOS-Geräten verfügbar sein werden.

Himmelsvorschläge

Mit der Funktion „Himmelsvorschläge“ können Sie das Erscheinungsbild des Himmels in Ihren Fotos ändern, um ihn ansprechender zu gestalten. Dies ist ein großartiges Tool für Gebiete, in denen dunstiger Himmel recht häufig vorkommt und Ihre Aufnahmen negativ beeinflussen kann.

Farbtupfer

Color Pop ist keine neue, aber sehr beliebte Funktion. Sie verwandelt Ihre Fotos in Schwarzweiß und behält nur eine einzige Farbe des Bildes bei. Sie können damit das Motiv oder andere Dinge hervorheben.

Porträtunschärfe

Mit diesem Tool können Sie dem Hintergrund Ihrer Porträtaufnahmen einen Unschärfeeffekt hinzufügen, ohne professionelle Fototools zu verwenden. So können Sie Ihren Fotos das Aussehen verleihen, als wären sie von einem professionellen Fotografen aufgenommen worden.

Videoeffekte

Darüber hinaus stehen den Nutzern von Google Photos zahlreiche Videoeffekte zur Verfügung, mit denen sie ihre Videos ganz einfach verbessern können.

Filmische Fotos

Mit Google Photos können Sie bald filmreife Fotos wie Apple erstellen, indem Sie ihnen einen dramatischen Bewegungsunschärfeeffekt hinzufügen.

Mindestanforderungen für die Nutzung der KI-Funktionen von Google Fotos

Laut Google werden die KI-Funktionen in Google Photos, die auf Android- und iOS-Geräten verfügbar sein werden, für jeden verfügbar sein, der die App verwendet. Allerdings muss Ihr Gerät einige Hardwareanforderungen erfüllen, um kompatibel zu sein.

Es sollte mindestens 3 GB RAM haben und mit Android Version 8 oder höher bzw. iOS 15 oder höher laufen. Diese Anforderungen sind recht einfach zu erfüllen, daher gehen wir davon aus, dass die meisten Leute diese Funktionen nutzen können, sobald sie verfügbar sind.

Dank der KI-Funktionen, die Google Photos bald erhalten wird, erhält die Fotospeicher-App auch einige dringend benötigte Bearbeitungsfunktionen. Während für einige davon ein Google One-Abonnement erforderlich ist, ist dies nicht bei allen der Fall. Und selbst wenn Sie kein Google One-Abonnement haben, können Sie die Funktionen ausprobieren, indem Sie sich für die kostenlose Testversion anmelden.

Beachten Sie, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis die Funktionen auf allen Geräten verfügbar sind, wenn sie am 15. Mai eingeführt werden. Sie müssen also möglicherweise eine Weile warten, bis sie auf Ihrem Gerät angezeigt werden.

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